Sarepta Nazareth

 

 

Bildung@Bethel

Der Bildungsbereich

Gute Bildung, ob nun Aus- oder Weiterbildung, ist zentral für diakonische Unternehmen. Damit sind die fünf Bildungsinstitute unter dem Dach der Stiftung Nazareth an vielen wichtigen Prozessen der Unternehmensentwicklung der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel beteiligt. Im Prozess der Begleitung, Förderung und Bindung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist Bildung ein Schlüsselprozess. Die Bildungsträger Nazareths sind hier in ganz unterschiedlicher Weise und mit unterschiedlichen Zielgruppen unterwegs.

Mit den Angeboten der Freiwilligenagentur Bethel und jährlich annähernd 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gelingt es uns, junge  Menschen bei ihren ersten Orientierungsschritten im beruflichen Leben zu unterstützen. Etwa 25 % der Teilnehmenden entscheiden sich für eine Ausbildung oder/und eine weitere Berufstätigkeit in Bethel. Bei allen anderen können wir sicher sein, dass sie mit Bethel recht gute Erfahrungen gemacht haben, und für viele Fragen gesellschaftlichen Zusammenhalts und Verantwortung sensibilisiert worden sind. Sie nehmen auch ein gutes Stück lebendiger Kirche, gelebter Diakonie und gesellschaftlicher Verantwortung mit auf den weiteren Weg. Und sie bleiben wichtige Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für Bethel, für soziales Engagement und einen aufrichtigen und wertschätzenden Umgang mit allen Menschen.

Über die Pflegeschule Nazareth – nicht wenige beginnen die Ausbildung nach einem Betheljahr – bieten wir vielfältige Angebote in der generalisierten Ausbildung zu Pflegefachkräften und Pflegefachassistentinnen und –assistenten. Hier liegt unser besonderes Augenmerk darauf, Auszubildende für die Arbeitsfelder der Altenpflege zu gewinnen. Mit mittlerweile 10 Ausbildungskursen ist das modernisierte und bestens ausgestattete Lydiaheim gut gefüllt. Die vor uns liegenden Jahre großen Fachkräftemangels besonders in der Pflege fordern von uns besonderes Augenmerk auf gute Ausbildungsbedingungen und berufliche Perspektiven in unseren Arbeitsfeldern. Hier sind gute Anschlüsse nach Ausbildung und Möglichkeiten des weiteren Lernens wichtig.

Bildung & Beratung Bethel ist das betriebliche Weiterbildungsinstitut der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, das von niedrigschwelligen Tagesveranstaltungen, über mittel- und langfristige Fortbildungen bis zu einem Studienangebot für Pflegepädagogik ein umfängliches Portfolio an Bildungsmöglichkeiten anbietet. Für Unterweisungsthemen, die für alle Mitarbeitende regelmäßig zu „lernen“ sind, hat sich mittlerweile eine Plattform für digitale Unterweisungen etabliert, die einfache Zugänge vom Arbeitsplatz, von unterwegs oder von zu Hause ermöglicht. Die Digitalisierung des Lernens auch und besonders über KI-gestützte Angebote verändert die bisher gewohnte Lernkultur schon jetzt und wird sie in Zukunft maßgeblich verändern. Hieran arbeiten die Kolleginnen und Kollegen von Bildung & Beratung Bethel mit großem Engagement – und mit neuer Kompetenz, denn Dr. Katrin Krohne Klaus ist seit November 2024 neue Geschäftsführerin dieses Instituts, in der Nachfolge von Diakon Max Wulfmeier-Böhm, der in die Freistellungsphase der Altersteilzeit gegangen ist.

Dr. Katrin Krohne-Klaus hat mit Jahresbeginn Ihre Promotion am Institut für Diakoniewissenschaft und Diakoniemanagement abgeschlossen. Ihr Thema lautete: „Digitaler Wandel in der Bildungsarbeit diakonischer Unternehmen“. Das gleichlautende Buch ist im Buchhandel erhältlich.

 

Die Evangelische Bildungsstätte für Diakonie und Gemeinde hat in den zurückliegenden Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung genommen, die sich insbesondere auf die steigenden Vermittlungsbedarfe zu diakonischer Profilthemen beziehen. War die frühere Diakonenschule Nazareth eine Bildungseinrichtung, die sich ausschließlich auf die Ausbildung zur Diakonin/zum Diakon bezog, so ist sie heute eine Bildungseinrichtung die ein breites Angebot diakonischer Bildungsformate vorhält. Von Einführungstagen für neue Mitarbeitende, über Basis- und Vertiefungskurse Diakonie, über die Weiterbildung zur Diakonisse bis zur berufsbegleitenden Ausbildung zur Diakonin/Diakon enorm ausgeweitet. Die entsprechenden „Bildungsbedarfe“ kommen aus vielen Arbeitsfeldern Bethels und von anderen diakonischen Trägern, weil Mitarbeitende immer weniger eigene gelebte Bezüge zu Kirche und Diakonie haben. Die Säkularisierung und Pluralisierung unserer Gesellschaft fordert von uns, dass wir Wege ebnen, um Anschlüsse an unsere Werte und Haltungen, an christliche Grundlagen zu ermöglichen. Die Vorschrift der  Kirchenmitgliedschaft von allen Mitarbeitenden in kirchlichen und diakonischen Arbeitsfeldern war nicht mehr durchzuhalten. Das stellt Träger vor die Herausforderung, Möglichkeiten des Lernens, Verstehens und Mitvollziehens diakonischer Kultur und Profilfragen anzubieten. Unsere Dozentinnen und Dozenten leisten mehr denn je hervorragende Arbeit, um Menschen einzuladen, zu motivieren und hineinzunehmen in die diakonischen Grundlagen unserer Arbeit. Sie stehen dabei ebenso für schwierige und konfliktträchtige Fragen an Kirche und Diakonie zur Verfügung, wie auch für ethische und gesellschaftliche Debatten z. B. zum assistierten Suizid, zu Rassismus, zu Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus.

Veränderungen in der Ausbildung zur Diakonin und zum Diakon hat es immer gegeben, derzeit fordern sie uns besonders im Studienangebot der Fachhochschule der Diakonie heraus. Der grundständige Studiengang Diakonik und Soziale Arbeit, der viele Jahre gute Studierendenzahlen hatte, musste nun mangels Nachfrage beendet werden. Hier schließen in den nächsten beiden Jahren die letzten Studierenden ihr Studium ab. Mit dem Kollegium der Fachhochschule war uns wichtig, dass die Fachhochschule eine diakoniewissenschaftliche Expertise behält und dass wir ein neues Studienangebot entwickeln, an das Studierenden anderer Fachdisziplinen hochschulischer Sozialberufe anschließen können. Nun wird es ab Herbst 2025 erstmals in Deutschland einen Masterstudiengang Diakonik geben. Hier können Absolventinnen und Absolventen von Studienabschlüssen auf Bachelor-Niveau (u. a. Soziale Arbeit) weiter studieren, einen Diakonik-Master erreichen und die  Einsegnungsberechtigung als Diakonin/Diakon erlangen. Neben der weiter (sehr erfolgreich!) laufenden berufsbegleitenden Ausbildung an der Ev. Bildungsstätte bieten wir hier ein akademisches Bildungsangebot mit inhaltlichen Schwerpunkten in der interprofessionellen Leitung, der organisationalen Bildung und der diakonischen Profilentwicklung. Der Studiengang kombiniert theologische und  diakoniewissenschaftliche Inhalte mit Organisationsentwicklung und Management. Das Studienangebot richtet sich somit auch an den institutionellen Entwicklungsbedarfen in diakonischen wie kirchlichen Handlungsfeldern aus.

Die Fachhochschule der Diakonie selbst hat einen neuen Rektor, Prof. Dr. Markus Schmidt, der als Theologe schon einige Jahre dort gelehrt hat. Prof. Dr. Karina Großer-Kaya, Professorin für Soziale Arbeit hat das Prorektorat übernommen.

Wir freuen uns über und auf fortgesetzt gute Zusammenarbeit! Neue Studiengänge sind im zurückliegenden Jahr dazu gekommen oder beginnen im Herbst 2025: neben dem berufsbegleitenden Studiengang Soziale Arbeit wird es künftig auf ein duales Studium Soziale Arbeit geben. Hier hat sich insbesondere die Stadt Bielefeld als neuer Kooperationspartner engagiert. Die Ausbildung zum Rettungssanitäter kann an der  Fachhochschule nunmehr auch als Bachelor-Studiengang absolviert werden. Ein tolles Kooperationsprojekt mit dem Studieninstitut Westfalen-Lippe.

Gute berufliche Bildung ist immer vernetzt zu denken und zu entwickeln. Hieran arbeiten wir unter dem Markentitel Bildung@bethel. Um durchlässige Bildungswege, niedrigschwellige Zugänge zu allen Bildungsangeboten, abgestimmte Bildungsgänge und gemeinsame Arbeit an Entwicklungsthemen bemühen wir uns u. a. im Steuerungsgremium Bildungscampus, das neben den eigenen Bildungseinrichtungen auch die anderer Stiftungs- und Unternehmensbereiche Bethels in der Region Ostwestfalen integriert.

 

Pflegeschule Nazareth

Die Pflegeschule Nazareth hat sich im Berichtszeitraum weiterentwickelt und sich im Markt der pflegerischen Ausbildungsanbieter in Bielefeld einen festen Platz erarbeitet.

Mit mehr als 200 Teilnehmenden in zehn Kursen bieten wir ein breit gefächertes Qualifizierungsangebot für pflegerische Ausbildungen. Neben den etablierten Ausbildungswegen zur Pflegefachkraft in Voll- und Teilzeit besteht seit dem 1. September 2025 zusätzlich die Möglichkeit, eine einjährige Ausbildung zur Pflegefachassistentin bzw. zum Pflegefachassistenten zu absolvieren.

Die gestiegene Nachfrage nach Ausbildungsplätzen verdeutlicht die Attraktivität unseres Angebotes. Wir sind innovativ, modern und vielfältig. Mit unserem 16-köpfigen, jungen Team ermöglichen wir eine zeitgemäße Pflegeausbildung, die Teilnehmende gezielt auf die anspruchsvollen Aufgaben in der Pflege vorbereitet. Unsere hochmodernen, digital ausgestatteten Räumlichkeiten bieten vielfältige Möglichkeiten, praxisnahe Ausbildungssituationen zu gestalten und realitätsnah zu simulieren.

Im Berichtszeitraum haben Yvonne Krüger (Bewerbungsmanagement), Olha Borysova (Schulverwaltung) sowie Astrid Babenhauserheide und Sarah Bröske (Dozentinnen) ihre Tätigkeit an der Pflegeschule Nazareth aufgenommen.

"Wir vernetzen Lebenswelten":

An der Pflegeschule Nazareth lernen Menschen aus fast 40 verschiedenen Herkunftsländern und damit mit unterschiedlichen Kulturen und Religionen. Der Anteil zugewanderter Auszubildender liegt derzeit bei rund 37 %. Die Pflegeausbildung eröffnet ihnen allen die Chance, den Blick für andere Menschen zu erweitern und ein friedliches Miteinander zu fördern. 

Seit Oktober 2024 bieten wir in Kooperation mit dem Sprachinstitut der AWO Bielefeld einen ausbildungsbegleitenden Sprachkurs an. Dieser findet wöchentlich montags von 14:00 Uhr bis 16:30 Uhr in der Pflegeschule Nazareth statt, ist für Teilnehmende kostenfrei und wird durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert. Voraussetzung ist, dass Teilnehmende auch während ihrer Praxiseinsätze für diesen Kurs freigestellt werden.

 

Pflege­fach­assisten­ausbildung

Der Fachkräftemangel hat den Beruf der Pflegefachassistentin bzw. des Pflegefachassistenten – besonders in der stationären Langzeitpflege – an Bedeutung gewinnen lassen. Gemeinsam mit der Altenhilfe OWL gGmbH entwickelte die Pflegeschule Nazareth eine einjährige Ausbildung nach NRW-Richtlinie, zertifiziert im Rahmen des Projekts „AZAV“ (Akkreditierungs- und  Zulassungsverordnung Arbeitsförderung). Dadurch ist eine  Förderung über das Qualifizierungschancengesetz möglich.

Im Berichtszeitraum starteten zwei Kurse mit insgesamt 50 Teilnehmenden, über die auch die „WDR-Lokalzeit“ berichtete. Im August 2025 schloss der erste Kurs, bestehend aus Teilnehmenden der Altenhilfe OWL gGmbH, erfolgreich ab. Wegen der hohen Nachfrage bieten wir nun zwei Kurse pro Jahr an. Rund ein Drittel der Teilnehmenden kommt vom Evangelischen Klinikum Bethel (EvKB), mit dem ein  neuer Kooperationsvertrag geschlossen werden konnte.

 

Praxistransfertage

Nach dem ersten halben Jahr beginnt jede Theoriewoche am Montag mit einem Praxistransfertag in der jeweiligen Einrichtung des Ausbildungsträgers. Dadurch wird eine kontinuierliche Anbindung der Auszubildenden an die Praxis gewährleistet.

Die verantwortlichen Praxisanleitungen gestalten diese Tage inhaltlich, planen gezielte Anleitungssituationen und geben Lernaufgaben. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit Praxisanleitungen ausgewählte Angebote im Skills Lab der Pflegeschule wahrzunehmen. Dieses Konzept wird von den Auszubildenden sehr positiv aufgenommen. Der „dritte Lernort“ eröffnet Praxisanleitungen, Lehrenden und  Auszubildenden gleichermaßen die Chance, voneinander und miteinander zu lernen.

 

Neue Homepage

Unsere Internetseite wurde vollständig überarbeitet – mit neuer Struktur, modernem Layout, aktuellen Fotos und Texten: www.pflegeschule-nazareth.de. Einige der Fotos finden sich auch in diesem Jahresbericht.

 

Pflegeausbildung live erleben

Dreimal im Jahr öffnen wir unsere Türen und ermöglichen Interessierten, am Unterricht oder im Skills Lab teilzunehmen, mit Auszubildenden ins Gespräch zu kommen, sich über Bewerbungsvoraussetzungen beraten zu lassen und vieles mehr. Unter dem Motto „Was kann aus Nazareth Gutes kommen…?“ präsentieren wir uns vielseitig und authentisch und. Die hohe Resonanz bestätigt uns darin, dieses Marketingkonzept fortzuführen.

 

Abschied und Willkommen

Diakon Thomas Kreutz blickt zum Ende seines Berufslebens mit Freude und Anerkennung auf sieben Jahre erfolgreicher Entwicklung der Pflegeschule Nazareth.

Mit Fachkompetenz, Innovationsbereitschaft und Teamgeist hat das Team die Pflegeschule zukunftsfähig aufgestellt und ein attraktives Ausbildungsangebot in der Region OWL geschaffen. Die Nachfolge in der Schulleitung wird zum 1. November 2025 Christiane Freese antreten, die seit 2022 bereits die stellvertretende Schulleitung in der Pflegeschule Nazareth wahrgenommen hat.

Herzlich willkommen!

 

Evangelische Bildungsstätte für Diakonie und Gemeinde

Mit insgesamt 12 Personen mit unterschiedlich großen Stellenanteilen machen wir als Team diakonische Bildung mit haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden aus Diakonie und Kirche.

Das Angebot reicht vom Einführungstag, den wir für neue Mitarbeitende der v. Bodelschwinghschen Stiftung Bethel ebenso wie für andere Träger anbieten, über den Basiskurs Diakonie bis hin zum Examen als Diakonin oder Diakon. Dieses Video gibt einen kleinen Einblick:

www.youtube.com/watch?v=pBju1Pi78Lw

Darüber hinaus kommen wir auch gern in Einrichtungen, Abteilungen oder Gruppen, um gemeinsam Antworten zu geben, was den diakonischen Auftrag denn genau dort spürbar, sichtbar, hörbar und erlebbar macht. So haben zwei Mitglieder unseres Teams zum Beispiel einen wunderbaren Tag mit 20 kaufmännischen Auszubildenden gestaltet. Es ging um Hoffnung, um Demokratie, um Grundlagen der Diakonie und was das alles mit der eigenen Arbeit zu tun hat. Toleranz, Vielfalt, Akzeptanz und Offenheit waren für die Teilnehmenden die zentralen Aspekte, die alles verbinden.

Praktisch auf den Punkt gebracht haben es die Teilnehmenden mit diakonischen Grußbotschaften, die sie für ihre nachfolgenden Azubis erstellt haben: per Kurzvideo, als Postkarte, Grafik oder als Idee für einen Social-Media-Beitrag.

Ihr Fazit: Neben allen kaufmännischen Notwendigkeiten geht es auch darum: „Gemeinsam die Menschen unterstützen, die auf Unterstützung angewiesen sind.“

Besonders glücklich sind wir, dass die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal die Kooperation mit der Ev. Bildungsstätte seit Anfang 2025 erneut intensiv nutzt. In einem Basiskurs Diakonie für Führungskräfte bieten wir Anregungen und Raum für Reflexion, wie man das diakonische Profil im eigenen Zuständigkeitsbereich aktiv gestalten kann.

Voller Vorfreude blicken wir zudem auf einen weiteren neuen Auftrag des Vorstands der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel: Ab September 2025 bieten wir eine Seminarreihe „Diakonische Bildung für Führungskräfte“ an, an dem alle neu eingestellten Bereichs-Einrichtungs- und Regionalleitungen teilnehmen werden.

Schließlich war 2025 eine Besonderheit der Kirchentag in Hannover. Um uns mit unseren Angeboten bekannter zu machen, waren wir mit drei Angeboten präsent. Mit „Inklusive Andacht? Leicht gemacht!“, „Glaubensorte - Sehnsuchtsorte - in der Kirche oder wo ganz anders?“ und „Sprachfähigkeit in Glaubensfragen“ haben wir tolle Workshops erlebt.

 

Bildung & Beratung Bethel

Auch in diesem Jahr blicken wir auf eine spannende und vielfältige Zeit zurück. Unser Team hat mit großem Engagement neue Formate entwickelt, bestehende Angebote weiter professionalisiert und zentrale Zukunftsthemen aufgegriffen. Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über besondere Errungenschaften und Ereignisse der vergangenen zwölf Monate.

 

Struktur & Beratung Bethel

Unsere Arbeit basierte im Berichtszeitraum auf folgenden Zahlen: Im Institut arbeiten 22 Mitarbeitenden (entsprechend ca. 17  Vollzeitäquivalenten) und rund 350 Honorardozentinnen und -dozenten. Ca. 2.500 Menschen nahmen an Seminaren und Weiterbildungen teil, dazu kamen 174 Studierende in Kooperation mit der Hochschule Bielefeld (HSBI). Ca. 8.700 Mitarbeitende nutzten asynchrone digitale Bildungsformate. Mehrere Hundert weitere Teilnehmenden nutzten in Inhouse-Schulungen und individuelle Beratungsformate. Diese Zahlen spiegeln das stabile Fundament unserer Bildungsarbeit wider, sowie die Reichweite, mit der wir regionale und überregionale Zielgruppen erzielen.

 

Abschied von Diakon Max Wulfmeier-Böhm

Ein besonders emotionales Ereignis war die Verabschiedung von Diakon Max Wulfmeier-Böhm am 31. Oktober 2024, der über viele Jahre als Geschäftsführung maßgeblich zur Entwicklung unseres Instituts beigetragen hat. Im Rahmen einer wertschätzenden Feier würdigten über 80 Kolleginnen und Wegbegleiter seine langjährige Arbeit und sein Engagement für Bildung und Entwicklung in Bethel und darüber hinaus.

Dr. Katrin Krohne-Klaus hat die Nachfolge übernommen und führt das Institut mit frischen Impulsen und großer fachlicher Kompetenz weiter.

Qualität bestätigt: ISO 9001 und Gütesiegel NRW

Die erneute Zertifizierung nach ISO 9001 durch die DEKRA sowie die Verleihung des Gütesiegels Weiterbildung NRW bestätigen unseren Anspruch an Qualität und Verlässlichkeit. Diese Auszeichnungen bestärken uns, weiterhin hohe Standards in Lehre, Organisation und Kundenorientierung zu setzen.

 

Inklusive Kommunikation als gesellschaftliches Thema

Ein Highlight im März 2025 war die inklusive Fachtagung zur Kommunikation mit und ohne Worte an der HSBI. In enger Kooperation mit Bethel.regional und der Hochschule Bielefeld (HSBI), gefördert durch Aktion Mensch, kamen zahlreiche Betroffene, Fachkräfte und Interessierte zusammen, um inklusive Kommunikation praxisnah und innovativ zu denken. Die hohe Resonanz, inspirierende Impulse und vielseitige mediale Begleitung
unterstreichen die Bedeutung dieser Veranstaltung.

Einen Bericht über die Tagung lesen Sie hier:
https://www.hsbi.de/presse/presse­mitteilungen/inklusive-fachtagung-zu-kommunikation-mit-menschen-mit-kognitiven-und-laut­sprachlichen-beeintraechtigungen



Das Video von Kanal 21.tv sehen Sie hier: https://www.kanal-21.tv/sendungen/alles-inklusiv

 

Neue Angebote für aktuelle Bedarfe

Ein wichtiger Neuzugang im Programm ist die Weiterbildung „Pflegefachkraft für außerklinische Intensivpflege/Beatmung in der Pädiatrie“. Sie qualifiziert Pflegekräfte für die Versorgung intensivpflichtiger Kinder im ambulanten Kontext. Der zertifizierte Basiskurs im Blended-Learning-Format erfüllt alle aktuellen Anforderungen des Gesetzgebers und stärkt unter anderem die Versorgung unserer kleinen Gäste im Kinderhospiz Bethel. 

Mit der neuen Weiterbildung „Sucht- und Sozialtherapie“ bieten wir eine zertifizierte, praxisnahe Qualifikation für Fachkräfte, die mit chronisch abhängigen und mehrfach beeinträchtigten Menschen arbeiten. Bereits der erste Durchgang stieß auf hohe bundesweite Nachfrage.

 

Bewährtes weiter stärken

Unsere seit über 25 Jahren etablierte und kontinuierlich weiterentwickelte Ausbildung zur Epilepsie-Fachassistenz ist bundesweit nach wie vor einzigartig. In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie und dem Epilepsie-Zentrum Bethel vermitteln wir fundiertes Wissen und praxisnahe Handlungskompetenz. Die Stiftung Michael fördert seit vielen Jahren zahlreiche Teilnehmende – ein Einblick in die Ausbildung ist unter stiftung-michael.de/filme/efa.php zu finden.

 

Ausblick

Auch im kommenden Jahr werden wir Bewährtes sichern und Neues ermöglichen. Unsere Bildungsarbeit lebt vom Engagement unserer Mitarbeitenden, der fachlichen Qualität unserer Dozenten/-innen und dem Interesse unserer Teilnehmenden. Wir danken allen Partnerinnen für die konstruktive Zusammenarbeit und freuen uns im nächsten Jahr das 20-jährige Bestehen des Institutes mit Ihnen feiern zu können.

Mit diesem Bericht haben Sie einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen der vergangenen Monate erhalten. Wir laden Sie herzlich ein, die weiterführenden Inhalte auf unserer Website www.bbb-bethel.de und in unseren Newslettern zu entdecken.

 

Freiwilligenagentur

In den vergangenen 12 Monaten haben sich die politischen, organisatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen für die Freiwilligendienste in Deutschland leider noch nicht geklärt, so dass wir im Betheljahr weiter mit finanziellen Einschränkungen und Planungsunsicherheiten leben mussten. Diese strukturellen Probleme stehen im Gegensatz zu der eigentlich positiven politischen Diskussion und der Haltung aller politischen Parteien, dass die Freiwilligendienste gestärkt und ausgebaut werden sollen. Hintergrund sind die schwierigen Haushaltsbedingungen auf der Bundesebene und der Regierungswechsel, durch den viele Prozesse erst neu verabredet werden müssen.

Immerhin wurde im neuen Koalitionsvertrag eine Stärkung der Freiwilligendienste vereinbart, auch finanzielle Unsicherheiten sollen zukünftig verringert werden. Es gibt erste Hoffnungszeichen, dass es tatsächlich wieder zu stabilisierenden Vorgaben kommt. Ob die Freiwilligendienste aber tatsächlich ausgebaut werden können, kann aktuell noch nicht prognostiziert werden. 

Durch intensive politische Öffentlichkeitsarbeit, an der auch das Betheljahr beteiligt war, ist es zunehmend gelungen, die zentralen Vorschläge der zivilgesellschaftlichen Akteure (Recht auf Freiwilligendienst für alle jungen Menschen, ein auskömmliches Taschengeld und Aufklärung aller Schulabgänger über die Möglichkeit eines Freiwilligendienstes) bei den politisch Verantwortlichen bekannt zu machen. Es gibt viele Signale von politisch Verantwortlichen, dass diese konstruktiven Ideen zur Stärkung der Freiwilligendienste auch Schritte auf dem Weg zu einem verpflichtenden Gesellschaftsjahr sein können.



Trotz der schwierigen politischen und finanziellen Rahmenbedingungen ist es im Sommer 2024 gelungen wieder fast 500 und damit erneut gut 90 % der gemeldeten Stellen im Betheljahr zu besetzen. Das Interesse der jungen Menschen an einem Freiwilligendienst in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel ist weiter ungebrochen hoch. Dabei freuen wir uns besonders, dass es gelungen ist, noch mehr Minderjährige ohne Hochschulreife für ein Betheljahr zu gewinnen. Diese Zielgruppe verstärkt im Betheljahr einzusetzen, ist für uns von zentraler Bedeutung, da diese jungen Menschen auch für eine ein- oder dreijährige Ausbildung im sozialen Bereich in Frage kommen. Zudem steht im kommenden Jahr 2026 in Nordrhein-Westfalen die Re-Umstellung der Gymnasien von einer 12-jährigen auf eine 13-jährige Schulzeit an, so dass in NRW etwa 50 % weniger Abiturientinnen und Abiturienten die Schule verlassen werden. Hier müssen wir mit einem einmaligen Einbruch der Bewerberzahlen rechnen.

Wir bereiten uns bereits jetzt auf diese besondere Situation vor, indem wir unsere Marketingbemühungen um die verbleibenden Abiturientinnen und Abiturienten erhöhen und zeitgleich das Betheljahr bei Abgängern anderer Schulformen bekannter zu machen. Ein wichtiger Baustein dabei ist, dass das Betheljahr insbesondere in den bei jungen Leuten beliebten sozialen Netzwerken Instagram und TikTok zu finden sind und das Betheljahr dort spannend und informativ dargestellt wird.



Dafür haben wir bereits vor drei Jahren, gemeinsam mit dem Dankort in Bethel, den aktiven Influenzer Kanal „Ein Jahr Bethel“ bei Instagram eingerichtet, in dem eine Freiwillige im Betheljahr über Entwicklungen und Projekte in Bethel berichtet. Nun haben wir auch unsere eigenen Online-Kanäle auf Instagram und TikTok Kanäle deutlich besser aufgestellt, in dem ein ehemaliger Freiwilliger in Videobeiträgen über das Betheljahr berichtet. Zusammen mit anderen Internetkampagnen z. B. in Google, gelingt es auf diese Weise viele junge Menschen für das Betheljahr zu begeistern und bei einer geringer werdenden Anzahl an jungen Menschen die Bewerberzahlen konstant hochzuhalten. Grundlage für die positive Berichterstattung ist aber, dass das Betheljahr für die jungen Menschen eine positive Möglichkeit in ihrem Lebenslauf darstellt, sich persönlich weiterzuentwickeln, spannende Erfahrungen in sozialen Arbeitsfeldern zu machen und Spaß in unseren sozialen Arbeitsfeldern zu haben. Deshalb freut es uns besonders, dass die Rückmeldungen der Freiwilligen zu ihrem Betheljahr auch im vergangenen Jahrgang sehr positiv waren, obwohl die Rahmenbedingungen in Pflege und Betreuung in den vergangenen Jahren schwieriger geworden sind. Dieses positive Berichten der Freiwilligen über ihr Betheljahr ist die wichtigste Basis dafür, dass sich auch zukünftig viele junge Menschen dazu entscheiden, einen Freiwilligendienst in Bethel zu machen.

Das Thema Diversität im Betheljahr begleitet uns als Projektträger der Ev. Freiwilligendienste schon seit mehreren Jahren. Für viele junge Menschen im Betheljahr spielen die Themen eigene Identität, Unterschiedlichkeit von Lebenskonzepten, Vielfalt in Lebensentwürfen, sowie Diversität in sozialen und körperlichen Voraussetzungen eine sehr wichtige persönliche, aber auch allgemeingültige Rolle. Eine interne Fachgruppe zum Thema Diversity-Management und interkulturelle Öffnung überprüft die Prozesse im Betheljahr kontinuierlich auf Barrieren und organisiert zudem Zusatzangebote und Fortbildungen für Mitarbeitende und Freiwillige, um für diese wichtigen Themen weiter zu
sensibilisieren.

Auch das Thema Schutz vor Mobbing und (sexualisierter) Gewalt muss immer dann besonders in Blick genommen werden, wenn junge  Menschen in einem beruflichen Kontext integriert und begleitet werden. Wir machen das in den Betheljahr-Seminaren schon seit Jahren kontinuierlich, indem wir mit den Freiwilligen entsprechende Seminareinheiten durchführen und ihnen bei Bedarf Hilfe und Unterstützung anbieten. Aktuell sind wir zudem dabei ein umfangreiches, schriftliches Schutzkonzept für alle Ebenen des Betheljahres zu entwickeln, in dem wir diese Hilfen weiter schärfen und konzentriert darstellen wollen.

Gemeinsam mit anderen Trägern der Ev. Freiwilligendiensten war das Betheljahr im Mai 2025 beim Kirchentag in Hannover präsent. Im  Rahmen eines Wahlseminars fuhren insgesamt 12 Freiwillige aus Bethel zum Kirchentag, um junge Menschen für einen Freiwilligendienst
zu begeistern. Neben einem Stand auf dem Markt der Möglichkeiten, der auch von Politikerinnen und Politikern verschiedener Parteien besucht wurde, gab es einen weiteren Stand im Zentrum Jugend, sowie einen von Freiwilligen gestalteten Gottesdienst. Begleitet wurde das ganze durch eine eigene Social Media-Berichterstattung der Freiwilligen von dem Event.



Auch im letzten Jahrgang haben wir für die Freiwilligen wieder ein vielfältiges und inhaltlich spannendes Seminarangebot mit mehr als 500 Seminartagen für die Freiwilligen zu vielen fachlichen, persönlichen, diakonischen und politischen Themen durchgeführt. Erstmalig wurde dabei ein dreitägiges Wahlseminar angeboten, in dem Freiwillige gemeinsam mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen aus der Zionsgemeinde in Bethel, die dort für das Projekt „Gottesdienst einfach“ verantwortlich sind, einen inklusiven Gottesdienst mit vorbereitet, mitgestaltet und durchgeführt haben. Der inhaltlich, musikalisch und organisatorisch vorbereitete Gottesdienst in der Zionskirche war so ein großer Erfolg,
dass er auch auf dem Kirchentag in Hannover, ebenfalls unter Mitwirkung der Freiwilligen, wiederholt wurde.

Im kommenden Jahr 2026 startet das Betheljahr seinen insgesamt 25. Jahrgang. Wenn man bedenkt, dass das Betheljahr 2002 mit insgesamt 25 Freiwilligen gestartet ist, gibt es gute Gründe die erfolgreiche Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte zu feiern und gleichzeitig den Schwung mitzunehmen, um das Betheljahr weiter zu stabilisieren und zu entwickeln. Dieses Jubiläum bietet zudem eine Möglichkeit, den vielen Menschen für ihren Einsatz zu danken und dabei nicht nachzulassen, junge, freiwillig engagierte Menschen für unsere wichtige diakonische Arbeit zu gewinnen, sie gut zu begleiten und ihnen einen geschützten Raum für die persönliche Entwicklung und einen Einstieg in das Berufsleben zu bieten.

 

Personalarbeit und Kultur

Mit der Beendigung der Entsendungspraxis in den Stiftungen Sarepta und Nazareth war in der Stabsstelle Personal & Bildung ein erheblicher Aufwand hinsichtlich Beratung, rechtlicher Absicherung und formaler Umsetzung zu bewältigen. Sowohl in den internen Strukturen Bethels als auch in der Zusammenarbeit mit externen Trägern konnten für die allermeisten Schwestern und Brüder gute und stabile vertragliche Regelungen entwickelt werden. Insgesamt sind intern bereits 90 % der Entsendungsverträge überführt, bei externen Trägern über 65 %. Wir sind dankbar für die Mitwirkung unserer Geschwister sowie der internen und externen Kooperationspartner. Bei der Umsetzung der Entsendungspraxis waren durch die Stabsstelle Personal & Bildung komplexe Vorgänge zu bearbeiten, die allesamt herausfordernd waren. Danke dafür an alle beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Personalarbeit findet seit langem unter den besonderen Vorzeichen des (Fach-) Kräftemangels besonders in pflegerischen Berufsfeldern statt. Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel wie auch die Stiftungen Sarepta und Nazareth betreiben hohen Aufwand, um Menschen für die Arbeit in unseren Hilfefeldern zu gewinnen und langfristig zu binden. In der Stabsstelle Personal & Bildung standen insbesondere die nachhaltige Personalentwicklung, gezielte Personalgewinnung, die Optimierung des Gesundheitsbudgets sowie personelle Veränderungen im Fokus.

 

Personalentwicklung

Die kontinuierliche Förderung und Qualifizierung unserer Mitarbeitenden bleibt ein zentraler Baustein zur Sicherung von Fachkräften in der Pflege. Im vergangenen Jahr begleiteten wir 106 Auszubildende in der generalistischen Pflegeausbildung sowie rund 30 in der Pflegefachassistenz.

46 langjährige Mitarbeitende konnten mit Unterstützung der Agentur für Arbeit im Rahmen der Beschäftigtenförderung eine Ausbildung beginnen. Weitere neun Mitarbeitende bereiten wir derzeit im Rahmen einer geförderten Maßnahme gezielt auf die Externenprüfung zur Pflegefachassistenz vor. Durch die zentrale Organisation der Praxisanleitung stärken wir die Qualität der praktischen Ausbildung und ermöglichen eine engere Begleitung unserer Auszubildenden.

 

Personalgewinnung

Der Fachkräftemangel stellt weiterhin eine Herausforderung dar. Um dem entgegenzuwirken, haben wir unsere Recruiting-Strategien erweitert und modernisiert. Wir nutzen Indeed als aktuell stärkstes Jobportal und schalten Anzeigen in Google sowie in Social Media. Außerdem setzen wir auf die Gewinnung von „Mitarbeitenden durch Mitarbeitende“ und nutzen alle Bielefelder Netzwerke für Kontakte und Vermittlung. Das aktive Ansprechen von Personen auf Messen und auf Jobportalen ergänzt das Portfolio.

 

Gesundheitsbudget

Die Förderung der Mitarbeitergesundheit hat in diesem Jahr an Bedeutung gewonnen. In 2024 wurde daher das sogenannte „80/90-Modell“ für Mitarbeitende der rentennahen Jahrgänge eingeführt. Damit erhalten Mitarbeitende über 63 Jahre das Angebot, ihre Arbeitszeit unter gleichzeitiger Zahlung einer Zulage zu reduzieren. Dadurch sollen die möglicherweise zunehmenden Belastungen der Erwerbstätigkeit in den letzten Jahren vor dem Renteneintritt durch die Reduzierung der Arbeitszeit unter teilweisem Ausgleich der finanziellen Einbußen gemindert werden. Darüber hinaus wurde das Gesundheitsbudget gezielt für präventive Maßnahmen eingesetzt, darunter ergonomische Arbeitsplatzoptimierungen, Workshops zum Stressmanagement sowie Impfkampagnen. Auch die psychische Gesundheit wurde verstärkt berücksichtigt: Es wurden  niedrigschwellige Beratungsangebote und ein betriebliches Gesundheitsmanagement eingeführt, was zu einer Verringerung der  krankheitsbedingten Ausfälle um 8 % im Vergleich zum Vorjahr geführt hat. Erstmals wurde ein Gesundheitstag für Mitarbeitende aller Bereiche in den Stiftungen Sarepta und Nazareth durchgeführt, der wichtige Erkenntnisse zu Ursachen und zur Prävention  gesundheitlicher Belastungen brachte.

 

Personelle Veränderungen

Am 1. Januar 2025 hat Diakon Joachim Hood die Leitung der Stabstelle Personal & Bildung  übernommen. Gemeinsam mit vielen Gästen konnten wir unsere langjährige Stabsstellenleiterin Schwester Christiane Stelter in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden.

Ab dem 1. März 2025 konnten wir unser Team mit der neuen Personalreferentin Anja Heidbreder-Diekmann im Personalmarketing/Recruiting verstärken.

 

Einführungs­gottes­dienst für neue Mitarbeitende

Erstmals haben wir in den Stiftungen Sarepta und Nazareth einen Gottesdienst für neue Mitarbeitende durchgeführt, der auch dazu diente, neue Mitarbeitende willkommen zu heißen und einen Segen mit auf den Weg zu geben. Hier stand im Mittelpunkt für Kolleginnen und Kollegen das diakonische Profil erlebbar, Gemeinschaft verwirklichen fühlbar und individuelle Wertschätzung wahrnehmbar zu gestalten. Anschließend wurde mit über 300 Gästen ein Mitarbeitendenfest in der Neuen Schmiede gefeiert, das die Mitarbeitendenvertretungen gemeinsam vorbereit hatten.

 

Persönliches

Neuer Vorstand Finanzen


Der Verwaltungsrat Bethel hat Christoph Nolting in den Bethel-Vorstand berufen. Er hat im Februar 2025 die Nachfolge von Dr. Rainer Norden angetreten. 

Christoph Nolting arbeitet seit 31 Jahren im Controlling der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Der studierte Wirtschaftswissenschaftler mit dem Schwerpunkt Finanzwirtschaft wurde zunächst 1999 zum Abteilungsleiter des Zentralen Controllings Bethels berufen, zwei Jahre später übernahm er die Leitung der Stabsstelle Controlling, Bilanzen, Steuern und Finanzen. Parallel dazu hatte er mehrere Geschäftsführungen der Unternehmensbereiche Betriebe, proWerk, der pro.Job.Bethel gGmbH sowie von Bethel im Norden und der Diakonie Freistatt inne. Der 58-jährige Bielefelder ist verheiratet und hat zwei Töchter.

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Tel: 0521 144-2229

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Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sind wegen Förderung mildtätiger, kirchlicher und als besonders förderungswürdig anerkannter gemeinnütziger Zwecke nach dem Freistellungsbescheid bzw. nach der Anlage zum Körperschaftsteuerbescheid des Finanzamtes Bielefeld-Außenstadt, StNr. 349/5995/0015, vom 26.03.2020 für den letzten Veranlagungszeitraum nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetzes von der Körperschaftsteuer und nach § 3 Nr. 6 des Gewerbesteuergesetzes von der Gewerbesteuer befreit.