Sarepta Nazareth

 

 

Ökonomisch verantwortlich handeln

Der Jahresabschluss 2024 ist in beiden Stiftungen positiv ausgefallen und es konnten höhere Ergebnisse erreicht werden, als wir sie in der Planung prognostiziert haben. Diese positiven Effekten konnten unter anderem dadurch erreicht werden, dass der Wegfall von Verwaltungsstellen die Umlagen für die Einrichtungen und Dienste reduziert haben. Zugleich ermöglicht die finanzielle Unterstützung aus Spenden und Nachlässen viele Aufgaben, die wir für den Verbund Bethel wahrnehmen.

Die Stiftung Nazareth erzielte ein Ergebnis von 299 T€ (Plan 170 T€). Die inhaltlich wie auch finanziell gute Entwicklung der Pflegeschule sowie Fondsausschüttungen in Höhe von 160 T€ tragen maßgeblich zur Ergebnisverbesserung bei.

Das Ergebnis des Instituts Bildung & Beratung Bethel fällt etwas niedriger aus als geplant. Die Nachfrage von externen Kundinnen und Kunden ist dabei weiter hoch und hat gegenüber dem Vorjahr weiter zugenommen. Intern ist die Nachfrage dagegen rückläufig. Hier macht sich der hohe Kostendruck, der die Angebote der Sozial- und Gesundheitswirtschaft einschränkt, deutlich bemerkbar.

Das Ergebnis der Pflegeschule Nazareth ist besser ausgefallen als geplant. Die Anzahl der Schulplätze lag dabei mit 193 Schülerinnen und Schülern über den Vorjahren. Im Herbst 2024 ist die neue Ausbildung zur Pflegefachassistenz mit 25 Schülerinnen und Schülern an den Start gegangen. Ein zweiter Kurs konnte aufgrund hoher Nachfrage im April 2025 beginnen.

Die Diakonische Gemeinschaft Nazareth hat wie geplant ein ausgeglichenes Ergebnis erreicht.

Die Teilnehmenden-Zahl in der Freiwilligenagentur Bethel lag mit 460 etwas unter den gesteckten Zielen. Das Ergebnis der Ev. Bildungsstätte für Diakonie und Gemeinde wird aus Spenden und Nachlassmittel ausgeglichen. Hier mussten jedoch gut 50 T€ weniger eingesetzt werden.

Der Bereich der Wohnungswirtschaft lag mit dagegen deutlich unter Plan und musste ein negatives Ergebnis ausweisen. Grund sind dabei höhere Instandhaltungsaufwendungen von für die Häuser Horeb, Nazareth und Groß-Bethel. Auch für Energie mussten mehr aufgewendet werden als prognostiziert. Das Tagungszentrum (TZB) erzielte ein ebenso ein negatives Ergebnis. Die Erträge lagen über Plan. Höhere Kosten für Instandhaltungen und Energie drücken aber diese positive Entwicklung.

Die Personalgestellung inkl. der der KZVK-Stärkungsbeiträge weist ein Defizit von -279 T€ aus. Dieser Bereich wird sich auch in den nächsten Jahren weiter negativ darstellen. 

Die Stiftung Sarepta erzielte mit 412 T€ ein Ergebnis von 129 T€ über Plan.

Das Alice-Salomon-Haus weist ein positives Ergebnisaus. Dieses Ergebnis ist insbesondere durch gute Pflegesatzverhandlungen und eine gute Personalsteuerung möglich geworden.

Das Kinder- und Jugendhospiz war mit 74 % deutlich besser ausgelastet als in den Vorjahren.

Die Vermietungen weisen ein positives Ergebnis aus. Es wurde durch Anpassung der Mieten realisiert und ermöglichen nun weitere notwendige Instandhaltungen an den Objekten.

Die Personalgestellung inkl. der Altfälle der KZVK weist auch in Sarepta ein Defizit von - 123 T€ aus; davon betrugen die Belastung aus Altfällen 107 T€. Dieser Bereich wird ebenfalls in den nächsten Jahren das Ergebnis der Stiftung belasten.

Die Zahl der Schwestern mit Versorgungsansprüchen gegenüber der Stiftung ist im Jahr 2024 auf 55 gesunken. Die durchschnittlichen Aufwendungen je Schwester erhöhten sich. Zur Sicherung der Diakonissenversorgung wurden die dafür gebildeten Pensionsrückstellungen etwas erhöht. Geplante Immobilienverkäufe konnten nicht realisiert werden, dafür wurden Fondsausschüttungen, u. a. zur Finanzierung der Versorgung, vorgenommen.

Die Schwesternschaft lag im Plan. In der Finanzplanung wird dabei der Einsatz von Spenden-/Nachlassmittel vereinbart, da die Beiträge der Schwestern und Zuweisungen der Stiftungen nicht ausreichen.

Für den Betrieb des Mutterhauses bzw. Haus der Stille entstand ein Fehlbetrag. Unter anderem lagen die Instandhaltungsaufwendungen inkl. Umbau des 3. Obergeschosses über Plan. Die weitere Sanierung der Fassade sowie des Gästebereichs belasten das Ergebnis. Dies wird auch im Jahr 2025 und ggf. 2026 zu Mehraufwendungen führen. Die Belegung und Erträge entwickelten sich wie geplant. Das Einkehrangebot weist leider ebenso eine Unterdeckung aus. Die Neuausrichtung und Weiterentwicklung des Angebots führen zu einer besseren öffentlichen Resonanz. Wirtschaftlich konnten die Ergebnisse jedoch nicht verbessert werden.

Der sonstige Bereich der Stiftung beinhaltet die zentrale Hauswirtschaft, die Wohnungswirtschaft sowie die Gebäude Abendfrieden und Lohmannshof. Die Instandhaltungsaufwendungen im Bereich der Wohnungswirtschaft lagen dabei um knapp 200 T€ über Plan. Ursächlich ist die Renovierung des Hauses Ulme nach einem Mieterwechsel.

Insgesamt ist die Direktion mit den erreichen Zielen sehr zufrieden und prognostiziert auch für das laufende Jahr 2025 eine stabile Entwicklung.

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Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sind wegen Förderung mildtätiger, kirchlicher und als besonders förderungswürdig anerkannter gemeinnütziger Zwecke nach dem Freistellungsbescheid bzw. nach der Anlage zum Körperschaftsteuerbescheid des Finanzamtes Bielefeld-Außenstadt, StNr. 349/5995/0015, vom 26.03.2020 für den letzten Veranlagungszeitraum nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetzes von der Körperschaftsteuer und nach § 3 Nr. 6 des Gewerbesteuergesetzes von der Gewerbesteuer befreit.