PERSÖNLICHES

Auf Wiedersehen, Wilfried Wesemann

Fünf Jahre Direktionsmitglied, eine nur kurze Zeit – haben wir gedacht – was kann man da bewegen?
Und siehe da, Ende Juni 2023 war diese kurze Zeit mit Wilfried Wesemann herum und viel ist geschehen: Der Abendfrieden wurde durch den wunderbaren Neubau Haus Hannah ersetzt, das Projekt für das Haus Elim in Angriff genommen, diverse gesetzliche Neuerungen umgesetzt, die generalistische Pflegeausbildung in den Alltag in den Pflegeeinrichtungen integriert und vieles, vieles mehr. Von seiner engagierten Arbeit bei dem Deutschen Evangelischen Verband für Altenarbeit und Pflege e. V. durften wir unmittelbar profitieren. Und dann kam Corona und dominierte fast drei Jahre alle Aktivitäten: Immer neue Verhaltensvorschriften sollten umgesetzt werden; oft musste Wilfried Wesemann mit den Behörden und internen Gremien um pragmatische Lösungen ringen und war ein geschätzter Gesprächspartner. Wir, die Direktion und die Mitarbeitenden, haben ihm viel zu verdanken. Vor allen Dingen seine hohe Fachlichkeit, seine langjährige Erfahrung sowie das fundierte Wissen um rechtliche und organisatorische Fragestellungen, und nicht zuletzt sein feiner Humor zeichnen ihn aus. Wir danken Wilfried Wesemann für die vielfältigen Impulse, seine Kraft und Beharrlichkeit, er war eine Bereicherung für unseren gemeinsamen Dienst.

Wir wünschen ihm alles Gute, vor allem Gottes Segen für den neuen Lebensabschnitt und die neu gewonnene Freiheit.

Herzlich willkommen, Friederike Beuter

Diakonin Friederike Beuter hat zum 1. Januar 2023 ihr Amt als Älteste der Diakonischen Gemeinschaft Nazareth angetreten. Seitdem ist sie beratendes Mitglied der Direktion. Ihre Vita bildet die klassische Doppelqualifikation aus fachlicher und spiritueller Ausbildung von Diakoninnen und Diakonen ab: 1996 begann sie im Grundseminar ihre Ausbildung, einem Studium der Sozialen Arbeit folgte ein berufsbegleitendes Theologie-Studium, 2003 wurde sie in das Amt als Diakonin eingesegnet und in die Gemeinschaft aufgenommen. Seitdem hat sie die Arbeit der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel in unterschiedlichen Funktionen mitgestaltet: in der Beratung für Frauen in besonderen Lebenslagen, in der ambulanten Unterstützung von Menschen mit psychischen Erkrankungen, als wissenschaftliche Referentin in der Stabsstelle Unternehmens-entwicklung des Vorstandes sowie als Regionalleitung von Bethel.regional im Bielefelder Süden.

Was treibt sie an? Im Wahlbrief formulierte sie es so: »Für die verfasste Diakonie sind theologisch sprachfähige und für die Kirche sozialarbeitend versierte Menschen zunehmend von Bedeutung – also wir, Diakoninnen und Diakone und andere in der Kirche und in der Diakonie engagierte Menschen und unsere Gemeinschaft.

Wir schätzen ihre analytische und zugewandte und kritische Haltung in der gemeinsamen Arbeit in der Direktion und wünschen ihr und uns dazu Gottes Segen und Begleitung.

Herzlich willkommen, Linda Bulthaup

Am 1. Juli 2023 hat Linda Bulthaup die Funktion als Direktionsmitglied und Geschäftsführerin übernommen. Sie ist 44 Jahre alt und hat den Beruf der Gesundheits- und Krankenpflegerin vor über 20 Jahren gelernt. Ihre ersten Erfahrungen konnte sie im Bereich der Geriatrie und Onkologie sammeln. In Hamburg arbeitete sie elf Jahre in einem stationären Hospiz, erst als Pflegekraft und dann als Leitung. Während dieser Zeit hat sie Pflegemanagement studiert, die Weiterbildung zur Palliativfachkraft und zur systemischen Familientherapeutin absolviert. Ab 2017 leitete sie das stationäre Hospiz Haus Zuversicht in Bethel. Wie ihr Vorgänger hat Linda Bulthaup Pflege von Grund auf gelernt. Sie kennt den Alltag in den Einrichtungen, die Nöte und Mängel, mit denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort umgehen müssen. Sie kennt aber auch die schönen Seiten dieses Arbeitsfeldes, die aus ihrer Sicht deutlich überwiegen, auch wenn die Bedingungen in der Pflege-landschaft gerade mehr als unbefriedigend sind. Ihr klarer Blick und ihre ausgeprägte Lösungsorientierung werden für die Weiterent-wicklung des Hilfebereiches und weitere Themen der Stiftungen wertvoll sein. Wir wünschen ihr und uns Gottes Segen auf diesem schwierigen Weg.